Maipokal 2022

Dieses Jahr fand der Maipokal zur Hälfte im April statt. 10 Segler ließen sich davon nicht verwirren und nahmen dennoch an der Regatta teil.

Am Samstag ging ein guter Südwind und es war auch sonst sehr sonnig.

Am Samstag konnten 4 Wettfahrten durchgebracht werden – daher wurde der Start am Sonntag erst um 11 Uhr angesetzt. Als Abschluss für den Samstag gab es wie üblich ein Segleressen.

Essenszubereitung im kleinen Topf

Am Sonntag wurde bei Nordwind um 11 Uhr die 5. Wettfahrt gestartet. Nach etwa 5 Minuten ging der Nordwind in eine Flaute über (also Abbruch der 5. Wettfahrt). Ein wenig später kam Südwind auf. Die 5. Wettfahrt konnte nach einem Neustart regulär durchgebracht werden.

Der Sieger konnte am Sonntag leider nicht kommen und ist deswegen auf dem Podest nicht zu sehen. Es gewann Markus, gefolgt von Werner und Alexander. Das Ergebnis ist hier zu finden.

Markus
Werner und Alexander

Grieskirchner Grünes Band 2021

Die letzte Regatta im Herbst auf der neuen Donau fand am 26. Oktober statt. Auch diesmal war die Regatta „Grieskirchner Grünes Band“ eine besondere. Diesmal war eine wirklich lange Wettfahrt bis zur Reichsbrücke und retour geplant. 10 Boote haben daran teilgenommen.
10 Teilnehmer am VorwindFür den SAF war Dieter dabei. Leider ist Arno ausgefallen, daher übernahm Herbert seinen Platz.
Aber der Wind wehte sehr schwach und daher wurde bei der Nordbrücke abgekürzt.
Brückenpfeiler als WendemarkeKaum hat das erste Boot die neue Wendemarke gerundet, kam Wind auf.
Trapezbereitschaft auf der KreuzDaher dauerte die Kreuz weitaus kürzer als der Vorwind. Das schnellste Boot war Anton mit Wenzel auf einer Aquila (siehe obiges Bild).
Nach berechneter Zeit hat Herbert mit Dieter gewonnen. Zweite wurden Anton und Wenzel. Den dritten Platz erreichte Moritz (er war einer der zwei Einzelkämpfer)
PodestDas Ergebnis ist hier zu finden.

Die Fotos wurden von Christof Amann zur Verfügung gestellt.

Alte Donau Pokal 2021

Am Wochenende des 11. und 12. Septembers hat eine Pirat Regatta auf der Alten Donau beim Yachtclub Seewind stattgefunden.
Leider gab es nur 6 teilnehmende Boote. Für den SAF waren Albert und Dieter am Start. Mit Abstand die weiteste Anreise hatte auf jeden Fall Albert: Er kam mit dem Flugzeug aus Rotterdam.

Am ersten Tag gab es windbedingt keine Wettfahrten.
Dennoch war dieser Tag ereignisreich – zumindest für uns beide. Wir haben den Mast gestellt und schoben das Boot bergab Richtung Wasser. Nur plötzlich blockierte irgendetwas. Es war ganz komisch. Es ging bergab und nichts behinderte den Slipwagen. Erst ein Blick in den Himmel offenbarte das Problem. Wir sind mit dem Mast bei einem Kabel hängen geblieben (wahrscheinlich Telefonleitung). Also das Boot wieder ein wenig bergauf ziehen, den Mast umlegen und neben Boot hinunter tragen. Dann stellten wir den Mast wieder ins Boot. Aber da war noch eine Leitung! Also wieder den Mast neben dem Boot tragen bis wir ganz unten waren.
Wir konnten uns nicht daran erinnern, dass diese Leitungen vor 2 Jahre schon da waren…

Aber zumindest das Wetter war wunderschön – sonnig und trocken, aber kein Wind.
So beendeten wir das Warten und beschlossen frühzeitig mit dem Grillen zu beginnen.
Für den nächsten Tag war Wind ab 9 Uhr in der Früh angesagt – daher wollten wir am Sonntag um 9 Uhr (und nicht um 10 Uhr wie üblich) starten.
Das war der Plan – leider ging der nicht auf. Am Sonntag waren alle rechtzeitig beim Verein. Alle bis auf den Wind. Also warteten wir erneut.
Kurz nach 10 Uhr kamen immer wieder Böen aus Westen, die auf dem sonst spiegelglatten Wasser gut zu sehen waren. Und schließlich wehte um halb 11 ein leichter, aber durchgehender Westwind.
Den nutzen wir und segelten eine Wettfahrt. Danach wurde gleich die zweite gestartet, aber trotz Abkürzung hielt der Wind nicht lange genug. Aus unserer Perspektive stand der Führende 5 Minuten 10 Meter vor der Ziellinie (in Gewässermitte). Am Südufer gab es anscheinend Wind. So schob sich der erste Verfolger vorbei und ging als Erster ins Ziel.
Danach wollte keiner mehr auf Wind warten und jeder packte zusammen. Gewonnen hat die Familie Grögl, gefolgt von dem Ehepaar Lehner. Dritter wurde das Ehepaar Sterf.

Österreichische Staatsmeisterschaft in der Klasse Pirat 2021

Dieses Jahr führte wieder der Segelclub Ebensee die österreichische Staatsmeisterschaft am Traunsee durch.
Bild vom TraunseeWie üblich gab es internationale Beteiligung aus Deutschland und Tschechien.
Fahnen wegen internationaler BeteilungFür den SAF war ein Team mit Dieter Nunnenmacher und Albert Wolfgang dabei. Gefreut hat mich, dass ein Vereinspirat des SAFs – die Florentina – ebenfalls dort gesegelt wurde (von Ronald Schneider und Robert Hammerling).

Auch am Traunsee sind die Folgen des Starkregens sichtbar. Hier gibt es jede Menge Treibholz. Der Club hat beim Slippen dafür gesorgt, dass eine Slipanlage benutzbar war.
Treibholz bei SlipanlageTreibholz im WasserDieses war unberechenbar und durchquerte sowohl das Segelgebiet als auch mitunter die Startlinie.
Startlinie mit TeibholzSo wie das Gras hat auch das Holz beim Segeln gebremst und man hat es deutlich gehört und auch am Ruder gespürt. Am gemeinsten waren die großen Trümmer die knapp unter der Wasseroberfläche schwammen. Diese haben teilweise auch Spuren am Ruderblatt hinterlassen. Das Niro-Schwert hat zum Glück gröbere Schäden verhindert.

Eine Staatsmeisterschaft wird an 3 Tagen durchgeführt – ein Tag ist ein Reservetag. Da es sowohl am Freitag als auch am Samstag jeweils 4 Wettfahrten am Stück gefahren werden konnten, war der Reservetag gar nicht mehr notwendig. Da viele einen langen Anreiseweg haben und noch dazu für Sonntag Schlechtwetter angesagt war, waren alle darüber glücklich. Um ca. 15 Uhr waren schon fast alle Piraten verpackt und reisebereit.

Bei dieser Regatta gab es 2 Wertungen. Eine Gesamtwertung in der der Internationale Staatsmeister 2021 von Österreich in der Klasse Pirat gekürt wurde.
Preise für die ErstenGewonnen hat die Regatta Magnus Hillenberg mit Peter Anders.
Die Wertung für alle Boote mit rein österreichischer Crews endete wie folgt:
Gloria und Alexander Lehner, gefolgt von Alexandra und Peter Grögl. Claudia Niemecek und Andreas Decker belegten den dritten Platz.
Bild Gewinner

Wiener Landesmeisterschaft Pirat und Laser Radial oder …

… Liesl drah di

Liesl drah di, Liesl drah di,
Liesl hopsassa, dirallalla
Liesl drah di, Liesl drah di,
Liesl hopsassa, dirallalla.

Wer jetzt glaubt, dass der Autor dieser Zeilen etwas übergeschnappt ist, hat sicher nicht unrecht. Denn ein gewisses Maß an „übergeschnappt sein“ schadet sicher nicht, wenn man an einer Regatta auf der Neuen Donau, liebevoll „die Rinne“ genannt, teilnehmen will.

Wer die Windbedingungen, speziell bei Nordwest-Wind, auf der Rinne kennt, wird dieses Liedchen sicher richtig interpretieren können. Formulieren wir es mal so: extrem stabil, wenn man Richtung und Stärke betrachtet, war der Wind an diesem Wochenende bestimmt mal nicht.

Start der Laser, die Piraten auf Warteposition

2 Bootsklassen, die Piraten und die Laseraties, wollten an diesem Wochenende trotz der eben erwähnten „leicht drehenden“ Winde ihren Landesmeister küren. Eine Herausforderung für Segler und Wettfahrtleitung.

Start der Laser Radial
Begonnen haben die Laser Radial. Hier konnte Young Boy Georg klarstellen, wer jetzt der Herr im Hause ist. Dicht gefolgt aber von den beiden Oldies Jörg und Helga.

Die Piraten auf der Regattabahn
Wer hat wohl die meisten Regatten im Pirat auf der Neuen Donau gewinnen können? So in den letzten 20 Jahren? Erraten: Matthias und Manuela hatten auch dieses Mal wieder die Nase vorne.

Helmut bei seiner 490. Pirat-RegattaWas hat die Zahl 490 mit dieser Regatta zu tun? Das ist die Anzahl der Regatten, die Helmut in seinem langen Seglerleben an der Pinne seines Piraten absolviert hat. Helmut: die 500 schaffst du auch noch locker. Wir freuen uns immer, wenn du unser Gast bist.

Alle Ergebnisse dieser Regatta finden sie wie immer hier.

Laser Master Europacup Attersee

Coronabedingt startet der Laser Master Europacup heuer erst im Juni, in Österreich, am Attersee.

Der erste Tag, der Freitag,

Küken mit Henne
beginnt ruhig, mit einem Besuch bei den erst vor 5 Tagen geschlüpften Küken auf dem Bauernhof, auf dem ich untergebracht bin.

junge Katze im Gras
Etwas älter, fast 4 Wochen, ist die Mini-Mieze Semmel. Sie und ihre Schwester Brösel würden so gerne mit den Küken spielen, leider ist aber Mama Henne von dieser Idee so gar nicht begeistert 😒.

Blick vom Startturm
Im Union Yacht-Club Attersee ist es windstill und auch ruhig. Nach der Begrüßung und dem Hissen der Signalflagge AP (=Startverschiebung) treffe ich im 2. Stock des Startturmes den Wettfahrleiter Gert Schmidleitner. Im Areal des Clubs hat eine leichte Brise aus südlicher Richtung eingesetzt, draußen ist es fast windstill. Dieser Wind wird langsam nach Ost drehen, erklärt mir Gert, und dann einschlafen. An Wettfahrten am heutigen Tag glaubt er nicht.

Die Boote im Fahrerlager
Drunten im „Fahrerlager“ sitzen die Segler beisammen, essen, tratschen oder basteln am Boot. Motto: es gibt immer was zu tun (Jippi jei jei jippi jippi je).

Mittlerweile hat der Wind auf Ost gedreht und ist eingeschlafen. Segleressen. Hoffen auf morgen.

Samstag, Tag 2
In der Früh weht ein leichter Südwind, wir werden mit den Worten „There is a more than 50 percent chance to start a race“ gebeten zur Wettfahrt Nr. 1 auszulaufen.

Start zur 1. Wettfahrt der Laser Radial Klasse

Die 1. Wettfahrt beginnt bei angenehmen Südwind mit netter Welle, die eine flotte Vorwind ermöglicht. In der 2. Runde lässt der Südwind nach und wird löchriger. Das Feld wird neu durchgemischt und auf der 2. Vorwind erklären mir zwei nette deutsche Segelkameraden die neuesten – oder nicht mehr so neuen – Segelregeln. Frage an die geneigte Leserschaft: Wer kann sich noch an die „Mast querab Regel“ erinnern?

Der Wind dreht auf West, die Lotterie geht weiter. Die 2. Kreuz wird zu einem reinen Anlieger, der Vorwind zu einer Raumen. Einfach, bequem, keine Wende notwendig. Dafür ein riesiges, windloses Loch in der Mitte des Kurses. Wer diesen Kalmengürtel am Besten überwindet gewinnt. Die Wettfahrt und die Erkenntnis, alles richtig gemacht zu haben.

Nach Schweinsbraten, Bier und Marillenkuchen als Segleressen schaut die Welt dann schon wieder viel besser aus.

Sonntag, Tag 3
Der Wind meldet sich mit dem Motto des Tages: Böig, bis 18 kn aus West, und drehend. Ja, ja, teilweise noch mehr drehend als am Samstag.

Die Laser Radial auf der Wettfahrt 4

Nach einer kurzen AP-Phase laufen wir für 3 Wettfahrten aus. Die Böen sind geblieben, die Dreher etwas weniger. Sportliches Segeln ist angesagt. Die Spreu trennt sich vom Weizen und die Top-Mädels bleiben vorne praktisch immer unter sich.

In den 3 Tagen hat sich der Attersee von allen Seiten gezeigt: Null Wind, wenig Wind, viel Wind. Dreher, Böen und Löcher. Gefehlt hat der Rosenwind, der ja bekanntlich bei Regatten eher selten anzutreffen ist. Eine Regatta, die in guter Erinnerung bleibt und Lust auf mehr macht.

Alle Ergebnisse des Laser Master Europacups finden Sie hier:
Laser Standard und Laser Radial.

Die Gewinner der Österreichischem Masterschaft im Laser Standard sind demzufolge:

  1. Marsano Christoph UYCNs
  2. Heine Martin NCA
  3. Jöbstl Gregor CFT-WS

Im Laser Radial Damen:

  1. Schimak Eva-Maria UYCNs
  2. Stark Angelika UYCNs
  3. Tiringer Denise UYCNs

und im Laser Radial Herren:

  1. Holl Jörg SAF
  2. Ruckensteiner Andreas UYCAS
  3. Prachatik Robert YCBb

Vielen Dank an Irene Schanda für die vielen tollen Fotos am Wasser. Durch sie wird uns diese Masterschaft noch schöner in Erinnerung bleiben.

NachtragJörg als Sandkastensegler
Am Tag danach, mit entsprechendem Muskelkater, stellt sich die Frage, ob ein Wechsel in diese Bootsklasse nicht doch angebracht wäre 😊😊😊.

Neustartregatta 2021 …

… und Wiener Landesmeisterschaft Laser Standard 2021

Laser – only the wind, the waves and you. Das ist Laser segeln.

Nicht ganz: bei den Wiener Landesmeisterschaften am 29. und 30. Mai kam noch ein Faktor hinzu: das Gras. Wer es am Besten umrunden konnte und es am schnellsten und effektivsten los wurde hatte schlussendlich die Nase vorne.

Markus beim Gras entfernen vom Laswer-Ruder
Hier im Bild Markus beim „Entgrasen“ des Ruders.

Aber jetzt zum sportlichen: Bei über 20 kn Wind aus NW am Samstag und bis zu 18 kn am Sonntag setzten sich sowohl im Laser Standard als auch im Radial die Favoriten durch.

Tarkan nach der Lee-Boje vor Markus und Werner
Im Standard Tarkan vor Werner und Michi.

Georg auf der Kreuz
Im Radial war Georg vorne, vor Nathalie und Clemens.

Start des Standard-Feldes
Alles in allem ein tolles Segel-Wochenende, trotz teilweise sehr frischem Wetter …

Start des Standard-Feldes
… und der einen oder anderen Kenterung.

Alle Ergebnisse dieser Regatta finden sie hier.

Start der Vereinsmeisterschaft 2021

Endlich ist es wieder erlaubt. Die Vereinsmeisterschaft beginnt am ersten Montag, an dem es möglich ist. Gerade noch im Mai – dem 31.
Der erste Start ist wie üblich um 18 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen. Nachdem es eine Yardstickregatta ist, kann jede Bootsklasse daran teilnehmen (ausgenommen Optimist).
Aufgrund der aktuellen Situation wird es keine Siegerehrung im Anschluss an die Wettfahrten geben. Auch dieses Jahr gilt wieder, dass für jeden die ersten 2 Teilnahmen an einer Wettfahrt zur Vereinsmeisterschaft kostenfrei sind.

Offene ASKÖ-Meisterschaft 2020

Schwerpunktregatten werden nicht so häufig auf der Neuen Donau ausgetragen. Diesmal wurde im Rahmen der ASKÖ-Meisterschaft auch eine Schwerpunktregastta der Piraten durchgeführt.

Die Boote der ASKÖ-Meisterschaft bei der 1. Wettfahrt

Dieter hat einen Bericht für das Piraten-Jahrbuch geschrieben, den ich hier auch publizieren möchte:

2020 war ein sehr turbulentes Jahr. Da in diesem Jahr viele Regatten abgesagt werden mussten, fand erst am 3. Oktober die 3. Pirat-Regatta in diesem Jahr statt. Zur Not wurde diese gemeinsam mit der Offenen ASKÖ-Meisterschaft beim SAF ausgetragen.

Zwei Piraten der Pirat Schwerpunktregatta
Bei dieser Yardstickregatta waren 10 Boote am Start – davon vier Piraten.

Die Wettfahrtleitung beim Wind messen
Eigentlich waren 4 Wettfahrten geplant. Aber es blieb nur bei einer. Denn der Wind hätte locker für alle in diesem Jahr stattgefundenen Pirat-Regatten gereicht.

Der Start war genau um 12 Uhr. Manche Starter wunderten sich, warum sie plötzlich (auf dem Pin-End der Startlinie) ein Signal hörten. Und warum dieses nicht aufhörte. Genau um 12 Uhr war auch der alljährliche Probealarm in Wien. Die Uhr des Wettfahrtleiters ging sehr genau.

Claudia und Dieter im Pirat AUT 52
Gleich nach dem Start hatten wir (Claudia und ich – AUT 52) einen Steher und haben die Wettfahrt quasi als letzte begonnen.

Gekenterte LaserAuf dem Weg zur ersten Luv haben wir schon einige Laser überholt (alle mit einem Segel eine Nummer kleiner als üblich) – bei manchen sind wir aufgrund deren Kenterung einfach vorbeigefahren. Kurz vor der ersten Luv sagte ich zu Claudia „Den Spi lassen wir lieber herunten“. Erst als wir die Luv-Boje gerundet hatten ist mir aufgefallen, dass ich keine bunten Spis vor mir sehe. Das lag aber keineswegs daran, dass wir der erste Pirat waren. Vielmehr lag es daran, dass viel zu viel Wind war sodass keiner mit einem Spi fahren wollte. Ich nehme an, dass bis zu dieser Zeit die stärkste Bö nur 20 Knoten hatte.

Bernhard und Linda im Piraten
Vorallem bei der dritten und letzten Runde matchten wir uns mit Bernhard und Linda Sterf (AUT 12).

Matthias und Manuela (AUT 503)
Zu diesen Zeitpunkt waren Matthias und Manuela (AUT 503) auf und davon und hatten einen bequemen Vorsprung von etwa einer halben Runde.

Der Wind-Graph der Wetterstation des Segelzentrums. Er zeigt mehr als 30 kn in der Spitzenbö
Beim dritten Vorwind kamen wir auch ohne Spi locker ins Gleiten – ich glaube, dass da die stärksten Böen 30 Knoten hatten (gemessen an der Wetterstation beim Clubgebäude). Wir umrundeten die Lee knapp vor AUT 12 und kämpften uns die Zielkreuz rauf.

Wendeduell der PiratenTaktisches Segeln war da auf keinen Fall mehr möglich. Es ging eigentlich nur darum, beim Wenden möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren und eine Kenterung zu vermeiden. Letzens Endes kam AUT 12 besser als wir mit diesen Bedingungen zurecht und hatte etwa eine halbe Sekunde vor uns die Ziellinie überquert.

Signalflagge AP - Startverschiebung
Wieder an Land haben wir die Segel geborgen und gewartet. Normalerweise wartet man an Land darauf, dass Wind aufkommt. Wir haben aber darauf gewartet, dass weniger Wind weht. Nachdem nach einer Stunde real und auch den Prognosen nach keine Besserung in Sicht war, hat der Wettfahrtleiter auf weitere Starts verzichtet und die Regatta beendet.

An dieser Stelle möchte ich auch eine Aussage des Wettfahrtleiters (der selbst auch schon an vielen internationalen Laser-Regatten teilgenommen hat) erwähnen: „Ich sehe mich als Dienstleister.[…]“. Leider habe ich den Eindruck, dass sehr viele Wettfahrtleiter das nicht so sehen, sondern auf Biegen und Brechen eine Wettfahrt – auch wenn der Wind sehr stark nachlässt – durchbringen wollen.

Vielen Dank an Dieter für diesen ausführlichen Bericht und an Krystian für seine genialen Fotos.

Die vollständige Ergebnisliste finden Sie hier.