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Laser Master Europacup Attersee

Coronabedingt startet der Laser Master Europacup heuer erst im Juni, in Österreich, am Attersee.

Der erste Tag, der Freitag,

Küken mit Henne
beginnt ruhig, mit einem Besuch bei den erst vor 5 Tagen geschlüpften Küken auf dem Bauernhof, auf dem ich untergebracht bin.

junge Katze im Gras
Etwas älter, fast 4 Wochen, ist die Mini-Mieze Semmel. Sie und ihre Schwester Brösel würden so gerne mit den Küken spielen, leider ist aber Mama Henne von dieser Idee so gar nicht begeistert 😒.

Blick vom Startturm
Im Union Yacht-Club Attersee ist es windstill und auch ruhig. Nach der Begrüßung und dem Hissen der Signalflagge AP (=Startverschiebung) treffe ich im 2. Stock des Startturmes den Wettfahrleiter Gert Schmidleitner. Im Areal des Clubs hat eine leichte Brise aus südlicher Richtung eingesetzt, draußen ist es fast windstill. Dieser Wind wird langsam nach Ost drehen, erklärt mir Gert, und dann einschlafen. An Wettfahrten am heutigen Tag glaubt er nicht.

Die Boote im Fahrerlager
Drunten im „Fahrerlager“ sitzen die Segler beisammen, essen, tratschen oder basteln am Boot. Motto: es gibt immer was zu tun (Jippi jei jei jippi jippi je).

Mittlerweile hat der Wind auf Ost gedreht und ist eingeschlafen. Segleressen. Hoffen auf morgen.

Samstag, Tag 2
In der Früh weht ein leichter Südwind, wir werden mit den Worten „There is a more than 50 percent chance to start a race“ gebeten zur Wettfahrt Nr. 1 auszulaufen.

Start zur 1. Wettfahrt der Laser Radial Klasse

Die 1. Wettfahrt beginnt bei angenehmen Südwind mit netter Welle, die eine flotte Vorwind ermöglicht. In der 2. Runde lässt der Südwind nach und wird löchriger. Das Feld wird neu durchgemischt und auf der 2. Vorwind erklären mir zwei nette deutsche Segelkameraden die neuesten – oder nicht mehr so neuen – Segelregeln. Frage an die geneigte Leserschaft: Wer kann sich noch an die „Mast querab Regel“ erinnern?

Der Wind dreht auf West, die Lotterie geht weiter. Die 2. Kreuz wird zu einem reinen Anlieger, der Vorwind zu einer Raumen. Einfach, bequem, keine Wende notwendig. Dafür ein riesiges, windloses Loch in der Mitte des Kurses. Wer diesen Kalmengürtel am Besten überwindet gewinnt. Die Wettfahrt und die Erkenntnis, alles richtig gemacht zu haben.

Nach Schweinsbraten, Bier und Marillenkuchen als Segleressen schaut die Welt dann schon wieder viel besser aus.

Sonntag, Tag 3
Der Wind meldet sich mit dem Motto des Tages: Böig, bis 18 kn aus West, und drehend. Ja, ja, teilweise noch mehr drehend als am Samstag.

Die Laser Radial auf der Wettfahrt 4

Nach einer kurzen AP-Phase laufen wir für 3 Wettfahrten aus. Die Böen sind geblieben, die Dreher etwas weniger. Sportliches Segeln ist angesagt. Die Spreu trennt sich vom Weizen und die Top-Mädels bleiben vorne praktisch immer unter sich.

In den 3 Tagen hat sich der Attersee von allen Seiten gezeigt: Null Wind, wenig Wind, viel Wind. Dreher, Böen und Löcher. Gefehlt hat der Rosenwind, der ja bekanntlich bei Regatten eher selten anzutreffen ist. Eine Regatta, die in guter Erinnerung bleibt und Lust auf mehr macht.

Alle Ergebnisse des Laser Master Europacups finden Sie hier:
Laser Standard und Laser Radial.

Die Gewinner der Österreichischem Masterschaft im Laser Standard sind demzufolge:

  1. Marsano Christoph UYCNs
  2. Heine Martin NCA
  3. Jöbstl Gregor CFT-WS

Im Laser Radial Damen:

  1. Schimak Eva-Maria UYCNs
  2. Stark Angelika UYCNs
  3. Tiringer Denise UYCNs

und im Laser Radial Herren:

  1. Holl Jörg SAF
  2. Ruckensteiner Andreas UYCAS
  3. Prachatik Robert YCBb

Vielen Dank an Irene Schanda für die vielen tollen Fotos am Wasser. Durch sie wird uns diese Masterschaft noch schöner in Erinnerung bleiben.

NachtragJörg als Sandkastensegler
Am Tag danach, mit entsprechendem Muskelkater, stellt sich die Frage, ob ein Wechsel in diese Bootsklasse nicht doch angebracht wäre 😊😊😊.

Published inRegattaUncategorized

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